Mit ganzer Kraft schwach (Buch - Klappenbroschur)

Gottes Stärke und unser Glaube, wenn Heilung ausbleibt

5 Sterne

Mit ganzer Kraft schwach (Buch - Klappenbroschur)

Gottes Stärke und unser Glaube, wenn Heilung ausbleibt

Was bin ich noch wert, wenn ich krank bin? Wer bin ich, wenn ich keine Leistung mehr bringen kann? Reto Kaltbrunner berichtet in diesem Buch von eigenen Erfahrungen und seinen Erkenntnissen und zeigt: Wir dürfen einen neuen Weg mit Gott finden, auf dem er in unserer Schwäche stark ist.

  • Artikel-Nr.: 396226000
  • Verlag: SCM Hänssler
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Details

  • Artikel-Nr.: 396226000
  • Verlag: SCM Hänssler

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Was bin ich noch wert, wenn ich krank bin? Wer bin ich, wenn ich keine Leistung mehr bringen kann? Diese Fragen stellen sich viele Christen, die mit chronischer Krankheit zu kämpfen haben. Der Autor Reto Kaltbrunner berichtet in diesem Buch von eigenen Erfahrungen und seinen Erkenntnissen. Er zeigt, dass Krankheit weder eine Strafe von Gott ist noch den Anfang völligen Zerbruchs bedeuten muss. Wir dürfen einen neuen Weg mit Gott finden, auf dem er in unserer Schwäche stark ist. Lassen Sie sich von Gott innerlich stärken, damit Sie seine Treue und Liebe immer wieder neu erleben, nicht nur auch, sondern vor allem in den schwierigsten Phasen Ihres Lebens!

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    »Pastor Reto Kaltbrunner stellt sich in seinem Buch einem zentralen Thema - dem Umgang mit Krankheit und Leid im Glauben. Seine eigenen Erfahrungen und die Beispiele von anderen, die er teilt, sind ein erhebendes Zeugnis dafür, wie der Glaube Menschen in schwierigen Zeiten tragen kann. Dieses Buch ist ein Hoffnungshelfer! Besonders dann, wenn noch kein Happy End in Sicht ist.« TOBIAS TEICHEN, Senior Pastor ICF München, Autor

    »Persönlich, ehrlich, Hoffnung weckend und fern von billiger Rhetorik. Reto Kaltbrunner schildert eindrücklich, wie er inmitten körperlicher Schwachheit und ungelöster Fragen erfährt, wie seine Perspektive sich weitet und sein Glaube sich vertieft. Herzliche Empfehlung!«

    THOMAS HÄRRY, Theologe und Dozent am TDS Aarau, Autor und Berater von Führungskräften


    »Dieses ehrliche Lebenszeugnis von Gottes Stärke in der menschlichen Schwäche hat mein Herz berührt - insbesondere auch das seiner Frau Corinne über ihre Ehe. Ich kann dieses Buch wärmstens empfehlen. Das im letzten Kapitel erwähnte Zitat von Alan Redpath fasst die Grundüberzeugung von Reto Kaltbrunner gut zusammen: ‚Es gibt nichts, keinen Umstand, keinen Test, der mein Leben berühren kann, ohne dass Gott nicht schon davor davon wusste. Und wenn es dann kommt, dann kommt es mit einer bestimmten Absicht, die ich im Moment noch nicht verstehe.'«

    HANSPETER NÜESCH, Ehem. Leiter »Campus für Christus«
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775162265
  • Auflage: 12.01.2024
  • Seitenzahl: 224 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 296g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Glauben/Nachfolge

Extras

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Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Ein authentischer und ehrlicher Umgang mit der eigenen Schwäche und Krankheit, auch wenn die Heilung ausbleibt.

    Was passiert mit uns, wenn wir krank werden, obwohl wir doch mitten im Leben stehen, und zwar so schwer und so dauerhaft, dass unser Leben, was wir bisher geführt haben, nicht mehr möglich ist? Pastor Reto Kaltbrunner ist es so passiert, nicht das schleichende Nachlassen, was mit dem Alter unweigerlich kommt, sondern in Folge einer Krankheit, die ihm, fast alle eigene Kraft nimmt. Was passiert in einem Menschen, der nur noch Stunden weise am täglichen Geschehen teilnehmen kann? Ihm, der bisher der „Macher“ war, dem keine Mauer zu hoch war.
    Ich selbst bin an „Burn-out“ erkrankt und kann nachvollziehen, was in einem Menschen dabei vor sich geht. Was ist mit der Arbeit, der Familie und dem Umfeld und was passiert mit mir selbst?
    Der Autor beschreibt nicht nur seine Leidensgeschichte mit Höhen und Tiefen, er zeigt auch, wie seine Familie und Umgebung ihm hilft, mit seinen bleibenden körperlichen und geistigen Schwächen umzugehen.
    Was dieses Buch für mich so wertvoll gemacht hat, sind die vielen Seiten, in denen der Autor beschreibt, wie er und seine Familie es gelernt haben, mit der Krankheit zu leben und die auftretenden Begrenzungen nicht einfach nur zu akzeptieren, sondern sie als neue Möglichkeit zu begreifen, damit ein Zeugnis für die Kraft Gottes abzulegen und das gemeinsame Leben weiterzuführen.
    Ein sehr empfehlenswertes Buch für Betroffene und Angehörige und allen, die verstehen wollen, wie es Menschen mit Burn-out, Fatigue Syndrom und ähnlichem ergeht.
  • 5/5 Sterne

    Perspektivwechsel und Ermutigung, wenn Krankheit nicht weggeht.

    Es gibt verschiedene Denkweisen unter Gläubigen, wenn es um das Thema Heilung (und damit indirekt verbunden auch um das Thema Wunder) geht. Einige glauben, dass die Zeit der Heilungen mit Jesu Tod quasi vorbei ist und wir auch unter Krankheiten leiden müssen. Andere haben Schwierigkeiten damit, Heilung für sich anzunehmen und wiederum andere stehen dafür ein, dass Heilung immer passieren muss, als Indiz für den Glauben quasi. Wenn diese ausbleibt...dann, naja, kommt schnell der „Vorwurf“ des Nicht-genug-Glaubens auf.

    Ich für meinen Teil glaube fest daran, dass Gott heute noch heilt und es auch tun will. Daran zweifele ich keine Sekunde, viel zu oft war ich Zeugin von Heilungen, als dass ich es nicht glauben könnte. Außerdem glaube ich an einen guten Gott. Und gleichzeitig sehe und erlebe ich, dass Heilungen auch ausbleiben, trotz vielem Gebet, trotz starkem Glauben.
    Wie kann das sein? Wieso werden manche Menschen sofort von Krankheiten geheilt, andere nach einiger Zeit und manche gar nicht? Versagt Gott dann? Warum heilt Gott nicht alle, die zu ihm im Glauben kommen? Ist es vielleicht doch nicht sein Wille zu heilen? Kann es sein, dass Krankheiten Teil einer Lebensgeschichte sein können? Lässt Gott dies zu? Oder hat der Mensch selbst versagt?

    Genau diesen vielfältigen Fragen widmet sich Reto Kaltbrunner in seinem Buch „Mit ganzer Kraft schwach“. Einfühlsam und aus verschiedenen Perspektiven behandelt er dieses sensible Thema und geht vor allem auch auf den Leistungsgedanken unserer Gesellschaft ein, beleuchtet, was Gottes Wort zu Leid und Krankheit sagt und zeigt auf, was Krankheiten (vor allem chronische) mit der menschlichen Seele und der Psyche machen können. Er schreibt dabei ganz persönlich und erzählt aus seinem Leben, auch seine Frau kommt zu Wort. Ausführlich geht er auf die Schuldfrage ein (Habe ich selbst etwas falsch gemacht?) und führt Bibelstellen an, die aufzeigen, woher ein Mensch seine Identität bezieht und welche Rolle Gott als Schöpfer und als souveräner Herrscher einnimmt.
    Kaltbrunner macht deutlich, dass menschliches Dasein und sein Wert nicht über den körperlichen Zustand definiert werden und der Leidende sich nicht auf die vorhandene Krankheit fokussieren soll, denn eine Krankheit hat nicht das letzte Wort.

    Ich glaube, dass dieses Buch vielen eine große Ermutigung sein und Hoffnung schenken kann: Es ermutigt, den Blick auf Gott gerichtet zu halten und ihn stark sein zu lassen in den eigenen Schwächen; es fordert auf, Gott neu zu suchen und die Beziehung zu ihm zu intensivieren, die Kraft aus ihm zu ziehen und sich selbst mit seinen Augen zu betrachten. Letztendlich macht der Autor deutlich, dass es darum geht, das Leben Gott völlig anzuvertrauen, mit allem, was ist und auch was kommen mag und daran festzuhalten, dass er weiß, was er tut.

    An dieser Stelle möchte ich dem Autor herzlich für dieses Buch danken: Dafür, dass er sich verletzlich macht und ehrliche Einblicke gibt in seine persönliche Situation. Dafür, dass er der Krankheit das Wort Gottes entgegen stellt und damit vielen Menschen Hoffnung schenkt.
    Es hat mich tief berührt, ich fühlte mich so verstanden und habe fast durchgehend zustimmend genickt. Zusammenfassen kann man das Gesagt in folgendem Zitat des Autors:
    „Wenn die Krankheit geht – ihm gehört alle Ehre!
    „Wenn die Krankheit bleibt – ihm gehört alle Ehre!“(S. 176)
  • 4/5 Sterne

    Interessantes Buch

    Ich war sehr interessiert daran, dieses Buch zu lesen. Ich selbst komme aus Kreisen, wo Heilung, gleich wie die Errettung von Sünden, ein Teil des Erlösungswerkes Christi ist und jedem Christen zusteht. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass Gott heilen kann und habe es bei mir selbst und in meiner Familie, genauso aber bei anderen Christen schon oft erlebt. Doch gleichzeitig weiß ich auch, dass es nicht immer so ist, dass Heilung sofort eintritt. Manchmal sogar nie. Auch das aus eigener Erfahrung.

    Wie gehen wir nun mit diesem Spannungsfeld um? Stimmt es, dass man "einfach nur genug Glauben haben" muss, damit man Heilung erfährt? Was ist mit den Menschen, die glauben und trotzdem noch nicht gesund geworden sind? Ist es vielleicht doch nicht immer Gottes Wille zu heilen? Auf alle diese Fragen geht der Autor in diesem Buch ein und hat eine - in meinen Augen - sehr ausgewogene Sicht auf dieses Thema.

    Ich glaube, dieses Buch hat das Potential, viele zu ermutigen, die entweder jemanden kennen, der auf Heilung hofft oder dieser jemand selbst sind. Gott ist in unserer Schwachheit stark und kann - und wird - uns auch in einer herausfordernden Zeit in unserem Leben nicht im Stich lassen. Nein, ganz im Gegenteil! Er wird diese Zeiten und Erfahrungen sogar nutzen, um uns in unserer Beziehung zu Ihm zu stärken und auch ein Segen für andere zu sein.

    PS. Etwas was ich persönlich nicht gut fand, ist, dass der Autor auch zu einem "christlichen Naturheilpraktiker" geht. Für mich gehen diese zwei Begriffe nicht zusammen, da für mich die Praktiken der Naturheilpraktiker definitiv nicht biblisch fundiert sind (alternativmedizinische Therapiemittel wie Ayurveda-Medizin, Homöopathie, traditionelle chinesische Medizin).
  • 5/5 Sterne

    Ein starkes Zeugnis und Hoffnungsmacher

    In diesem Buch schreibt der Autor Reto Kaltbrunner über sich selbst. Er ist Pastor einer Freikirche. Nach etwa zwanzig Jahren seines Dienstes verändert sich sein Leben. Er ist krank. Seitdem bestimmen Schmerzen und Schwäche sein Leben. Früher hatte er viel Sport gemacht, war auch sonst sehr aktiv, jetzt kann er dies nicht mehr tun. Er ist krank. Während seines Krankseins hat sich seine Sicht auf das Leben, auf Gesundheit und auf christliche Heilsversprechen verändert. Reto Kaltbrunner ist noch immer krank, aber er weiß, dass Gott jeden heilt. Die Frage ist nur: Wann? Das Buch ist keine Anleitung zur Heilung, sondern ein Hoffnungsmacher. Mit diesem Buch möchte Reto Kaltbrunner dem (chronisch) Kranken und seinen Angehörigen Hoffnung geben, mit der Heilung zu rechnen, falls diese schon aufgegeben haben. Dieses Buch soll helfen sich neu zu orientieren und Mut zu fassen.

    Meine Meinung:

    Ich habe das Buch sehr interessiert gelesen. Ich wollte es unbedingt lesen, weil ich schon mal eine Zeitlang krank war und Gott um Heilung bat. Sie kam, aber nicht sofort. Daher hat mich das Thema dieses Buches sofort angesprochen.

    Mir gefällt der einfache Schreibstil des Autoren und dass er ehrlich über sich und sein Leidensweg schreibt. In der Zeit seiner Erkrankung hat er viel über sich und Gott gelernt. Seine Krankheit hat ihn auf dem Weg des Glaubens weiter gebracht. Näher zu Gott. Und näher zur Familie.

    Er beantwortet Fragen, die einem Kranken durch den Kopf gehen könnten, und ermutigt den Kranken nicht den Glauben und das Gottvertrauen aufzugeben. Gott baut auch auf Schwache und Kranke. Dafür darf man sich nicht als Opfer sehen, sondern sich freiwillig entscheiden, als lebendiges Opfer für Gott zu leben. Gallus, Zwingli und andere haben es getan und Gott konnte durch sie sein Werk vollbringen. Gott hat mit jedem Menschen ein Plan und der ist gut. Aus meiner Erfahrung weiß ich, es ist schwer den Plan Gottes in der Zeit seiner Erkrankung zu verstehen und anzunehmen. Gott ist da und führt durch.

    Mir gefallen die Gedanken des Autors und wie er vieles davon mit Bibelversen bekräftigt.

    Auch seine Frau kommt in dem Buch zu Wort. Sie erzählt, wie die Krankheit ihres Mannes ihre Ehe verändert hat. Es ist auch ein ganz interessantes Kapitel.

    In dem Buch erzählen auch andere chronisch Kranke von ihrem Leidensweg. Sie lassen sich von ihrer Krankheit nicht unterkriegen. Das finde ich stark!

    Reto Kaltbrunner schreibt ehrlich, ermutigend und trostvoll. Ich empfehle das Buch (chronisch) Kranken, ihren Angehörigen und denen, die sich für dieses Thema interessieren. Es ist ein starker Mut- und Hoffnungsmacher!
  • 5/5 Sterne

    Eine neue Sicht auf das Leben mit Krankheit und den Glauben

    Du bist krank und wartest auf Heilung und allen Gebeten und Hoffnungen zum Trotz geschieht nichts? Wie geht man damit um? Dieser Frage geht Reto Kaltbrunner in seinem Buch „Mit ganzer Kraft schwach“ nach. Der Autor ist Familienvater und Pastor einer Gemeinde in der Schweiz und er war immer ein sehr aktiver Mensch. Doch nun ist er seit einigen Jahren chronisch krank, die Erschöpfung bremst ihn aus und macht Vieles, dass immer selbstverständlich war, unmöglich. Im Buch nimmt uns der Autor mit in seine ganz persönliche Geschichte und teilt seine Erkenntnisse über ein erfülltes Leben mit (chronischer) Krankheit. In 11 Kapiteln geht es um ganz verschiedene Aspekte von Krankheit, über Fragen wie:„warum ich?“, „Was habe ich falsch gemacht?“ und „Hat Gott mich vergessen?“ führt der Weg zu einem: „Wer bin ich trotz der Einschränkungen?“ und „Wozu ist es gut?“. Und letztlich zieht das Buch den Leser immer mehr in Gottes Nähe, denn Gott ist immer da und möchte Beziehung zu uns.

    Ich habe sehr bewusst nach diesem Buch gegriffen, denn auch mich bremst seit über 2 Jahren eine Fatigue aus und schränkt mich ein. So ist mir Vieles, was der Autor beschreibt, vertraut. Reto Kaltbrunner erzählt offen und ehrlich aus seinem Leben, von seinen inneren Kämpfen, seinen Gefühlen. Interessant und hilfreich sind die Gedanken, die der Autor aus seinem Leben mit der Krankheit zieht. Biblische Geschichten, Worte aus den Psalmen und den Briefen des Paulus verdeutlichen, dass Krankheit und Leid zum Leben dazugehört, dass Gott immer da ist und alles in seiner Hand hält.

    „Ich glaube an einen allmächtigen Gott, der Wunder tut, und ich vertraue darauf, dass er sie dann tut, wenn es richtig ist, und nicht dann, wenn ich es will. Ich liebe den Wundertäter Jesus und nicht die Wunder selbst. Ich liebe Jesus, wenn er mich durch ein Wunder heilt, und ich liebe ihn auch, wenn er mich noch nicht heilt.“ (s.S. 209)

    Das Buch hat mich in meiner Situation abgeholt, hat neue Gedanken aufgezeigt, mir Impulse gegeben und den Blick gelenkt zu dem Guten in meinem Leben und zu dem Gott, der mich liebt, mich annimmt wie ich bin und der Beziehung zu mir möchte.
    Das Buch lässt sich gut lesen, der Schreibstil des Autors ist angenehm, die Aussagen klar und die Gedanken nachvollziehbar. So kann ich das Buch für Kranke und Menschen, die mit Kranken zu tun haben, sehr empfehlen.
  • 5/5 Sterne

    Eine neue Sicht auf Krankheit und Gesundheit

    „...Ich war ein aktiver Mann um die 40, ständig auf Achse. Engagiert in meiner Ehe, mit unseren vier Jungs und im Beruf als Pastor...“

    So stellt sich der Autor im ersten Kapitel vor. Doch dann setzt ihm das Leben ein Stoppzeichen. Eine chronische Krankheit stellt völlig neue Anforderungen. Wie geht er damit um? Was hat es ihm für seinen Glauben gebracht? Diese Fragen geht der Autor in seinen Ausführungen nach. Er weiß also, wovon er spricht und was es bedeutet, auf Heilung zu warten.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Er ist über weite Strecken sachlich und lässt trotzdem Raum für Emotionen.
    In 11 Kapiteln vermittelt der Autor seine persönliche Erfahrungen. Damit räumt er mit einigen falschen Ansichten auf.
    Im ersten Kapitel beschreibt er seine Gefühle nach der Diagnose. Eine seiner Erkenntnisse lautet:

    „...Nach einigen Ringen habe ich angefangen, diese Krankheit zu akzeptieren: Ich will sie als einen Begleiter sehen, der von Gott für eine festgesetzte Zeit an meiner Seite ist...“

    Diese Einstellung setzt Kräfte frei, um einen Blick auf die Fortschritte und nicht nur auf die Probleme zu bekommen.
    Im zweiten Kapitel geht es darum, wie man die Zeit, die bis zur Heilung vergehen wird, zur persönlichen Entwicklung nutzen kann. Es gilt, eine lebendige Bezeihung zu Jesus aufrecht zu erhalten.
    Das nächste Kapitel wendet sich der Scham zu, weil man Hilfe braucht. Doch der Autor resümiert:

    „..Sich helfen zu lassen, ist zutiefst christlich. Genauso christlich ist es, anderen zu helfen...“

    Auch als Christ darf man Hilfe von Ärzten und Medikamenten annehmen. Dass er hier auch auf andere Meinungen getroffen ist, hätte ich nicht für möglich gehalten.
    Im Kapitel 4 skizziert er kurz Biografien von Menschen, die trotz einer Krankheit viel geleistet haben. Ein Kranker ist kein Opfer.
    Im fünften Kapitel räumt der Autor mit der Meinung auf, dass Krankheit eine Strafe Gottes ist, um im darauffolgenden die Schattenseiten der Heilungsspredigten aufzuzeigen. Sie können zusätzlich Druck aufbauen, wenn keine Heilung erfolgt.
    Im siebten Kapitel lässt er andere chronisch Kranke zu Wort kommen, die sich von ihre Krankheit nicht ausbremsen lassen. Danach folgt ein Blick auf die Kraft der Gemeinschaft. I
    m neunten Kapitel kommt seine Frau zu Wort, um die Veränderungen in der Ehe aus ihrer Sicht zu konkretisieren.
    Im vorletzten Kapitel spricht der Autor über Schmerz und seine Folgen. Das letzte Kapitel nimmt ein Bibelzitat in den Mittelpunkt, wo die Rede davon ist, dass wir mit Gottes Hilfe Mauern überwinden können. Es ist ein Kapitel der Hoffnung.
    Das Buch beginnt mit Stimmen zum Buch und endet mit Anmerkungen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Hier werden aus persönlichen Erfahrungen Erkenntnisse formuliert, die für andere in ähnlicher Situation eine Hilfe sein können.
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